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Reformuniversität im Zeichen der Exzellenz

Die zukunftsweisende Konzeption Wilhelm von Humboldts hat die 1810 gegründete Berliner Universität zu einem Vorbild der modernen Universität gemacht: Die Einheit von Lehre und Forschung, die Freiheit der Wissenschaft und eine allseitige Bildung der Studierenden wurden Leitbild für zahlreiche Hochschulen in der Welt.

Die Universität durchlief in ihrer fast 200-jährigen Geschichte viele Wandlungen, bis heute. Durch die deutsche Wiedervereinigung ist Berlin seit 1990 eine Stadt mit drei Universitäten. Die Humboldt-Universität zu Berlin hat seitdem – nach einem außergewöhnlichen  Umstrukturierungsprozess – hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Ost
und West, aus dem In- und Ausland für sich gewonnen. In nationalen und internationalen Hochschulvergleichen erreicht die Humboldt-Universität regelmäßig Spitzenplätze unter
den zehn besten deutschen Hochschulen.

Im Ergebnis der Neustrukturierung gliedert sich die Humboldt-Universität heute in elf Fakultäten und verfügt über mehrere Zentralinstitute und interdisziplinäre Zentren. Die Medizinische Fakultät Charité - Universitätsmedizin Berlin ist aus der Fusion der Charité der Humboldt-Universität mit dem Medizinischen Fachbereich Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin hervorgegangen.
Das Lehr- und Forschungsprofil der Humboldt-Universität umfasst alle grundlegenden Wissenschaftsdisziplinen in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, der Humanmedizin,
den Agrarwissenschaften sowie der Mathematik und den Naturwissenschaften.

Studium

Jedes Jahr beginnen mehr als 4000 junge Menschen ihre Hochschulausbildung an der Humboldt-Universität. Mit über 150 Studiengängen bietet die Universität ein breites Spektrum an Disziplinen- von Afrikawissenschaften bis Zahnmedizin. Einige sind deutschlandweit einmalig, zum Beispiel der Reformstudiengang Medizin, die Gender Studies, die Kulturwissenschaften oder der Bachelor und Master in Statistik. International anerkannte Abschlüsse, passende Module zur Weiterbildung und englischsprachige Studiengänge locken junge Menschen aus der ganzen Welt an. Rund 400 Professoren betreuen die Studierenden. Über 13 Prozent der Studenten kommen aus dem Ausland. In elf Fakultäten studieren und arbeiten junge Leute aus aller Welt an über 300 Standorten in Berlin. Dazu gehören sowohl traditionsreiche Institute in Berlin-Mitte als auch die
Naturwissenschaften auf dem modernen Campus Adlershof im Südosten Berlins. Die Universitätsbibliothek bietet zusammen mit ihren vernetzten Zweigstellen die Möglichkeit,
über vier Millionen Bücher und Periodika direkt zu nutzen oder über das Internet zu bestellen. Mit dem bei seiner Einrichtung 2003 europaweit einmaligen Erwin Schrödinger-Zentrum als Kommunikations- und Kongresszentrum auf dem Campus Adlershof stehen den Studierenden zusätzlich moderne elektronische Hilfsmittel zur Verfügung.

Auch außerhalb ihres Lehrprogramms sind die Studierenden aktiv: zum Beispiel hochschulpolitisch in der Verfassten Studierendenschaft, kulturell in Chor, Philharmonie oder Malerei. Über achtzig verschiedene Sportgruppen haben an der Humboldt-Universität ihre feste Heimat. Ein dichtes Netz von Beratungsangeboten steht jedem offen: Hilfe in Studienfragen, auf juristischem, sozialem und psychologischem Gebiet und speziell auch für Behinderte und chronisch Kranke. Ein Kindergarten und ein Kinderladen betreuen den Nachwuchs studierender Eltern. Bei der Berufswahl unterstützt die Alma Mater mit regelmäßigen Jobmessen, das Career Center stellt Kontakte zur Wirtschaft her und bietet Zusatzqualifikationen und Handwerkszeug für die Stellensuche. Absolventen und Wissenschaftler mit eigener Unternehmensidee finden Hilfe im Gründerforum.

Forschung

Getreu den Grundsätzen des Universitätsgründers Wilhelm von Humboldt sind Lehre und Forschung eng verbunden. Die Nobelpreisträger in der Vergangenheit der Universität sind Vorbild auch für heutige Wissenschaftlergenerationen, wie zahlreiche Leibnizpreise für Forscherinnen und Forscher an der Humboldt-Universität belegen. Deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt der Anteil von fast 15 Prozent Professorinnen. Die Humboldt-Universität engagiert sich vor allem bei der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung: Jungen, herausragenden Wissenschaftlern wird schon frühzeitig die Möglichkeit der selbstständigen Forschung und Lehre geboten. Seit 2002 unterrichten und forschen die ersten und bisher meisten Juniorprofessoren Deutschlands an der Universität. Bei Nachwuchsgruppen der DFG, der VolkswagenStiftung und der Robert Bosch Stiftung sowie der Graduiertenkollegs und Graduate Schools nimmt die Humboldt-Universität über mehrere Jahre hinweg den ersten Platz unter den deutschen Hochschulen ein. Schwerpunkte
in der Forschung legt die HU auf die Grundlagenforschung, auf die soziale und ökologische Ausrichtung der wissenschaftlichen Fragestellungen und die kulturelle und ökonomische
Bedeutsamkeit der Ergebnisse. Aktiv beim Einwerben von Drittmitteln und Forschungsaufträgen nimmt beispielsweise die Medizinische Fakultät (Charité Universitätsmedizin Berlin) einen vorderen Platz unter den fünf besten Fakultäten in Deutschland ein. Überdies werden gegenwärtig fast 70 Projekte an der Humboldt-Universität durch Stiftungen (Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, VolkswagenStiftung u.a.) gefördert.

Um diese Stellung zu behaupten, überprüft die Universität regelmäßig die Schwerpunkte und Ergebnisse der Forschung in Form wissenschaftlicher Evaluationen, die im fünfjährigen Turnus durch eine externe Kommission renommierter Wissenschaftler erfolgt. Die Forschungsevaluation ist Teil des Qualitätsmanagements, für das die Humboldt-Universität im Jahre 2003 den Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung erhielt.

Internationales

Für eine erstrangige Universität ist der internationale Austausch in Forschung, Lehre und Studium eine Selbstverständlichkeit. Sie unterhält akademische Partnerschaften mit über 170 Hochschulen weltweit sowie 300 Erasmus- und Sokrates- Partnerschaften. Die Humboldt-Universität pflegt traditionell intensive Beziehungen zu Nord-, Mittel- und Osteuropa und unterhält starke Kooperationen mit den USA und Asien. Seit Jahren führt sie das größte Programm im Rahmen der
Ostpartnerschaftsförderung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) durch und liegt mit über 100 DAAD-Stipendiaten in der Spitzengruppe der deutschen Universitäten. Ebenso Spitze ist die Mobilität der Studierenden: Jedes Jahr absolvieren über 1.000 junge Menschen
einen Teil ihres Studiums im Ausland.

Nicht nur Studierende, auch immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zieht es aus dem Ausland nach Berlin. Im Durchschnitt 600 Forscher aus aller Welt und jährlich fast 1.000 Programmstudierende weilen jedes Jahr an der Humboldt-Universität, womit diese auch hier einen deutschen Spitzenplatz einnimmt. Ebenso gern werden Wissenschaftler aus Berlin an Hochschulen im Ausland gesehen, wo sie gemeinsam forschen oder als Gäste lehren. Die Humboldt-Universität unterstützt und berät eigene Studierende intensiv bei der Vorbereitung auf das Auslandsstudium und ausländische Gast-Studierende und Gast- Wissenschaftler in allen Studien- und Arbeitsfragen. Darüber hinaus unterhält die Humboldt-Universität Akademische Repräsentanzen in New York und Moskau: Als Servicestellen bauen sie Kooperationen mit den Hochschulen vor Ort auf, betreiben Alumni-Pflege und sorgen so dafür, dass exzellente Wissenschaftler und Studierende mehr über die Humboldt- Universität erfahren und nach Berlin kommen.

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